Was ist Digitalisierung?

Digitalisierung heißt:

Eine physische Information wird digital gemacht.
Eine physische Information ist zum Beispiel ein Blatt Papier mit Text.
Das nennt man auch analog.

Digital machen heißt:
Die Information wird in Nullen und Einsen übersetzt. So kann der Computer diese Information verstehen.

Das passiert zum Beispiel, wenn du das Blatt Papier mit dem Text auf einen Scanner legst, der mit deinem Computer verbunden ist.

Digitalisierung kann zwei Bedeutungen haben.
 

Digitalisierung heißt also:
Du kannst Informationen so bearbeiten,
dass du sie auf deinem Computer speichern kannst. 

Wie in dem Beispiel mit dem Blatt Papier mit Text:
Du kannst das Blatt Papier auf einen Scanner legen,
der mit deinem Computer verbunden ist.
Der Scanner ist ein Gerät,
das die Farben und Formen auf dem Blatt Papier in Daten umwandelt.
Diese Daten kannst du dann auf deinem Computer ansehen.
Oder speichern.
Dein Blatt Papier wurde digitalisiert.

Digitalisierung bedeutet auch,
dass dir dein Computer hilft.
Du kannst mit dem Computer viele Dinge schneller und einfacher erledigen. 
Zum Beispiel: einen Brief schreiben.
Du kannst den Brief auf Papier schreiben und mit der Post verschicken. 
Mit der Post braucht dein Brief 1 bis 2 Tage,
bis er ankommt.
Du kannst deinen Brief aber auch am Computer schreiben.
Und als E-Mail über das Internet verschicken.
Mit dem Internet braucht dein Brief nur wenige Sekunden,
bis er ankommt.
Das geht also viel schneller. 

Digitalisierung gibt es überall:
•    bei der Arbeit
•    in der Freizeit
•    beim Einkaufen

Wir zeigen dir 4 Beispiele:

Beispiel 1:
Früher brauchtest du eine Land-Karte, 
um einen Ort zu finden.
Heute kannst du Google Maps auf deinem Smart-Phone nutzen.
Google Maps hat alle Landkarten gespeichert.
Du kannst die Adresse suchen
und dir den Weg beschreiben lassen. 

Beispiel 2:

Du kannst einen Film im Fernsehen oder im Kino schauen.

Dafür musst du zu einer bestimmten Zeit zu Hause oder im Kino sein.

Dank der Digitalisierung kannst du den Film aber auch über das Internet schauen.

Zum Beispiel auf YouTube oder Netflix.

Dann kannst du selbst entscheiden,

wann du diesen Film gucken willst.

Beispiel 3:
Du kannst ein Buch in der Bücherei ausleihen
oder in einem Buchladen kaufen.
Viele Bücher sind bereits digitalisiert.
Diese digitalen Bücher kannst auf deinem Smart-Phone oder Tablet lesen.
Dann musst du keine schweren Bücher tragen.  

Beispiel 4:

Du willst wissen,

wie spät es ist?

Du kannst eine Armband-Uhr benutzen.

Du willst dir aber auch den Wecker stellen?

Und die Zeit stoppen?

Dann brauchst du 3 Geräte:

• eine Armband-Uhr
• einen Wecker und
• eine Stopp-Uhr.

Mit deinem Smart-Phone kannst du dir

• die Uhrzeit anzeigen lassen.
• den Wecker stellen.
• Die Stopp-Uhr benutzen.

So brauchst du nur ein Gerät.

Vorteil 1:

Die Digitalisierung macht viele Dinge einfacher
und schneller.
Über das Internet kannst du deine Freund:innen und
deiner Familie 
sehen und sprechen.
Auch wenn sie sehr weit weg wohnen. 

Vorteil 2:

Die Digitalisierung hilft dir,

selbst-bestimmt und

selbst-ständig zu sein.

Du brauchst weniger Hilfe von anderen.

Und kannst selbst entscheiden,

was du brauchst.

Du kannst zum Beispiel online einkaufen,

wenn du im Rollstuhl sitzt oder nicht gut laufen kannst.

Nachteil 1:

Du musst lernen,
wie dein Computer oder dein Smart-Phone funktioniert.
Das ist am Anfang schwierig.
Leider wird bei der Digitalisierung oft keine Rücksicht auf Menschen mit Behinderungen genommen.
Die Illume-Akademie kann dir helfen,
das alles zu lernen. 

Nachteil 2:

Computer und Smart-Phones sind oft teuer.

Die Digitalisierung kann gut sein für die Umwelt.

Viele Menschen können von zu Hause aus über das Internet arbeiten.

Sie können ihr Auto stehen lassen und

schonen sie damit die Umwelt.