Chat GPT ist von einem amerikanischen Unternehmen gegründet worden. Da die Nutzer:innen sich auf der Seite registrieren müssen, um die Inhalte zu nutzen, stellt man also einem amerikanischen Unternehmen seine persönlichen Daten zur Verfügung. Chat GPT basiert auf einer künstlichen Intelligenz, die mit Daten gefüttert wurde und stetig dazulernt.
Bereits auf der Startseite wird darauf hingewiesen, dass das Programm nur mit Inhalten gefüllt wurde, die vor 2021 stattfanden und somit keine aktuellen politischen Fragen beantworten kann. Außerdem sind Fehlinformationen möglich.
Wenn Nutzer:innen einen Chat starten und eine Aufforderung, oder Frage stellen, wird diese durch einen virtuellen Chatbot beantwortet.
Je präziser die Eingabe ist, die die Nutzer:innen im Chat vornehmen, desto genauer ist die Künstliche Intelligenz in der Lage, Inhalte zu generieren. Die Bandbreite an Möglichkeiten, die diese Software bietet ist immens. Beispielsweise kann das Programm den Nutzer:innnen auf Wunsch ein Aschreiben für eine Bewerbung erstellen, mathematische Formeln und Aufgaben berechnen, Codes zum Programmieren schreiben, einen Ernährungsplan erstellen und vieles mehr.
Dennoch sollten die Nutzer:innen mit der Copy und Paste Funktion vorsichtig sein, um Texte oder andere Inhalte an offizieller Stelle, wie bei einem potentiellen Arbeitgeber, im schulischen, oder Universitätskontext einzureichen. Denn Chat GPT gibt keine Quellenverweise mit an, wodurch die Nutzer:innen Gefahr laufen, wegen eines Plagiats belangt zu werden.
Auch im musikalischen und gestalterischem Bereich findet künstliche Intelligenz Anwendung und auch hier kommen Fragen des Urheberrechts oder der GEMA Richtlinien auf.
Chat GPT kann als Quelle der Inspiration oder zum lernen und üben genutzt werden, doch diskutiert wird auch, inwiefern genutzte Inhalte als Eigenleistung bewertet werden können und ob das Programm bei den Nutzer:innen zu Denkfaulheit führe.